Vom 9. - 10. September 2023 findet wieder die Afromesse in Frankfurt am Main statt.
Die AFRO.Messe Frankfurt ist eine Plattform, auf der
zivilgesellschaftliche Akteure:innen, Künstler:innen und Entrepreneurs aus den Schwarzen und afrodiasporischen Communities vertreten sind und sich vernetzen. Sie schafft Räume, in denen sich
Menschen treffen, sich gegenseitig empowern und Ideen und Innovationen entstehen. Wir wollen die vielfältigen Akteur:innen unserer Schwarzen und afrodiasporischen Communities sichtbarer machen,
denn sie gestalten Frankfurt und unsere Zukunft aktiv mit.
Die AFRO.Messe bringt unterschiedliche Perspektiven zusammen, ermöglicht Impulse für persönliche Entwicklungsprozesse und schafft Raum, um gemeinsam innovative Antworten auf gesellschaftliche
Herausforderungen unserer Communities zu entwickeln. Weitere Informationen findet Ihr unterwww.afromesse.de
Hier könnt Ihr auch Euren Stand anmelden.
Email: info@afromesse.de
Tel.: 0163 - 3371854
069 - 90029470
Adresse: Römerhallen
Römerberg 23
60311 Frankfurt
"Pflanzen im Märchen", so hieß die Führung im Frankfurter Palmengarten, an der wir am 27.08.23 mit KONE-Netzwerk teilgenommen haben. Überraschenderweise fanden sich hierbei nur drei "echte" Kinder ein, den Rest der Gruppe bildeten etwa 25 "große" Kinder, teilweise schon dem Rentenalter recht nahe..... Die Führung war auch inhaltlich recht anspruchsvoll. Neben den lateinischen Namen vieler Pflanzen erfuhren wir auch allerhand über deren verborgene Symbolik... so schneit es bei Frau Holle den Schnee, dargestellt durch die Blütenblätter des Apfelbaumes, die beim "Rütteln" (Bäumchen rüttel' dich) herabfallen, wobei das Pech, das an der Pechmarie haftet, der schwer zu entfernende Saft des herabfallenden Holunders sei. Hierbei wurden verschiedene philosophische Perspektiven diskutiert, auch hinsichtlich Patchworkfamilien. Gerade für KONE-Klienten war das eine gute Möglichkeit von der eigenen Geschichte und den Kindheitserzählungen zu berichten, und vor allem auch neue Kontakte zu knüpfen. Bei der nächsten (dann versprochen kostenlosen) Veranstaltung hoffen wir, wieder mehr bekannte Gesichter vom KONE-Netzwerk zu sehen. Denn wir denken, auch eine positive, kommunikative Freizeitgestaltung ist Bestandteil von den Bedürfnissen von Menschen mit Fluchtgeschichte und kann der psychischen Gesundheit dienen.
Etwas kurzfristig - und daher leider mit Eintrittskosten verbunden - planen wir einen Ausflug zum Palmengarten am Sonntag, den 27.08.23. Dort findet eine total süße Führung zum Thema "Pflanzen im Märchen" statt, die sicher auch toll für Kinder ist.
Sagt uns Bescheid, wenn ihr auch kommen wollt, wir treffen uns um 10:30 Uhr Eingang Siesmayerstraße 63.
Bitte beachtet, dass unter anderem die U-Bahn U4 nicht fährt und informiert Euch rechtzeitig über mögliche Alternativen, um dort hinzu kommen.
KONE e.V. begeht das ERDFEST 2023 mit einer Exkursion in Sachen Naturschutz und Permakultur.
17.06.23 Nachdem sich etwa 12 Interesset*Innen gegen viertel vor elf am Frankfurter Hauptbahnhof getroffen hatten, machten wir uns mit S-Bahn und Bus auf den Weg in eine der westlichsten Gebiete Frankfurts - nach Schwanheim.
Unter dem Motto "Bewusst sein - Antworten geben auf den Zustand der Welt" findet seit 2018 jährlich im Frühsommer das Erdfest (www.erdfest.org) statt, zu dem alle Institutionen und Vereine herzlich eingeladen sind, die zum Thema einen Beitrag leisten möchten.
Sie stellen politischem und aktivistischen Engagement für den dringend notwendigen Wandel eine noch kaum erschlossene Ressource an die Seite: das Feiern des Lebendigen. Dies schenkt Kraft und inspiriert zu regenerativen Leben- und Wirtschaftsweisen.
Da sich KONE e.V. ja auch zur Aufgabe macht, die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung aktiv zu verfolgen, sehen wir unsere Teilnahme beim ERDFEST als Selbstverständlichkeit an.
Besichtigung der tausende Jahre alten Dünenlandschaft
Die Schwanheimer Düne beheimatet eine seltene Binnendünne, die die Besucher auf einem eigens zum Schutz des Naturschutzgebietes angelegten Bohlenweg erkunden können. Dieser Weg soll die einzigartige Landschaft und Vegetation erhalten, die sich hier am Rande der Großstadt befindet und vielen noch gänzlich unbekannt ist.
Auf unserem Rückweg, der uns zu unseren Freunden des Permakultur.garden geführt hat, sind wir an zahlreichen Feldern mit Monokultur (Mais, Raps, Weizen) vorbei gelaufen. Diese Art des Anbaus ist nicht nachhaltig, fördert weder Vielfalt noch Insektenreichtum, noch Nachhaltigkeit der Natur gegenüber, sondern ist nur auf Ertrag und Gewinnmaximierung ausgerichtet. Wir glauben, ein radikales Umdenken hin zu mehr Vielfalt und Nachhaltigkeit ist unsere letzte Chance, unsere Mutter Erde auch noch für unsere Nachkommen fruchtbar und lebenswert zu erhalten.
Links im Bild der Eingang zum Gartenareal. Permakultur bedeutet ja achtsamer Umgang mit der Natur und das gerechte Teilen von Überschüssen unter allen Menschen, aber auch das Teilen von Ressourcen wie Energie, Zeit und Geld.
Etwa 25 Mitglieder zählt der Verein heute, das Grundstück wurde privat vererbt.
Im geschützten Inneren des Gartens gibt es zahlreiche Sitzgelegenheiten, gemütliche Sofas, eine Küche mit Bar und Kochgelegenheit, eine Feuerstelle, Baumhäuser und Klettergelegenheiten, eine Schwitzhütte, sogar eine kleine Tanzfläche mit DJ-Booth. Wir haben zusammen gesessen und zur Gitarre gesungen und die Kinder konnten Baumrinde bemalen und wilde Erdbeeren pflücken. Draußen im Lehrgarten haben wir dann den saisonalen Permakultur-Ertrag bewundert: von Tomaten, über Kürbis, Zucchini, Kohlrabi über verschiedene Obstsorten bis hin zu vielfältigen Gewürz- und Heilkräutern.